Für die Arbeits- und Konfigurationsseiten sind Tasten mit intuitiven Symbolen vorgesehen, die den direkten Zugriff auf die gewünschten Funktionen gestatten.
Voreingestellte Passwortebenen garantieren den kontrollierten Zugriff auf die verschiedenen Funktionen in Einklang mit der jeweiligen Berechtigung des Benutzers.
Die Überwachungsseiten bieten eine Übersicht über die Zonen mit Angabe der jeweiligen Ist- und Sollwerte, der Ausgangsleistung und des Status der wichtigsten Alarme.
Mit nur einer Taste können alle zur Regelung freigegebenen Zonen aktiviert und deaktiviert werden und mit den zwei Auf- /Ab-Tasten können alle Sollwerte gleichzeitig um die selbe Einheit geändert werden.
Die Seiten der einzelnen Zone bieten eine vollständige Übersicht +ber den Zustand aller Parameter. Sollwert und Istwert werden mit verschiedenen Farben dargestellt und ein Balkendiagramm gibt die Abweichungen und den und den Prozentsatz der Leistung an.
Ein Symbol signalisiert ständig den Zustand der Zone und etwaige Anomalien wie Fühlerbruch oder -kurzschluss sowie Last- und Teillastbruch. Auf dieser Seite kann man mit der entsprechenden Berechtigung den Sollwert und die Alarmschwellen ändern, zwischen Automatikund Handbetrieb umschalten und die Zone aktivieren und deaktivieren.
Die Seiten können direkt am Touchscreen aufgerufen werden. Beim 3,5”-Modell ist dies überdies auch mit den 6 mechanischen Tasten mit Rückmeldung der Betätigung möglich.
Die Möglichkeit, vollständige “Rezepturen” der Arbeitsparameter aller Zonen unter einem beliebigen mnemonischen Namen zu speichern, gestattet die vereinfachte und schnelle Einrichtung des Geräts für verschiedene Jobs und garantiert stets die fehlerfreie Operativität.
Die Alarme werden in separaten Masken mit Klartextmeldungen angezeigt und können durch Tastendruck quittiert und gelöscht werden. Es sind 5 Berechtigungsebenen zum Schutz der Einstellungen des Geräts vorgesehen: angefangen beim vollständigen Schutz, der nur die Änderung des aktiven Sollwerts erlaubt, bis zur Berechtigungsebene, die den Zugriff auf alle Parameter gestattet. Die Seite für die Datenspeicherung bietet die Möglichkeit, sowohl die Arbeitsparameter als auch die HW-Konfigurationsparameter in getrennten Dateien zu speichern.
Das Speichern der Konfigurationsparameter vereinfacht den etwaigen Austausch eines E/A-Moduls mit der Hot-Swap- Funktion. Eine Seite dient der Trenddarstellung der überwachten Größen mit verschiedenen Farben. Der angezeigte Zeitraum kann ausgedehnt werden, die Abtastzeit ist konfigurierbar und die Daten können im Format CSV auf einem USBSpeicherstick gesichert werden.
Zur Erhöhung der Flexibilität des GF_LOOPER kann die Uhr/Kalender- Funktion mit der Aktivierung/Deaktivierung aller Zonen zu einer vorgegebenen Uhrzeit an einem bestimmten Wochentag verknüpft werden. Für jede Zone können verschiedene Regelungsarten gewählt werden, von der einfachen Ein/Aus-Regelung bis zur präzisen Regelung Heizen/ Kühlen mit zweifacher unabhängiger PIDRegelung.
Die Wahl der optimalen Regelparameter für die einzelnen Zonen wird durch die durch Tastendruck aktivierbaren Selbstoptimierungs- und Autooptimierungsfunktionen erleichtert.
Die Diagnosefunktion des GF_LOOPER gestattet die ständige Anzeige etwaiger kritischer Bedingungen des Prozesses wie Fühlerbruch oder -kurzschluss sowie die Meldung eines Last- oder Teillastbruches durch Alarmmeldungen auf dem Bildschirm und über physische Ausgänge.
Dank der Überwachung der seriellen Kommunikation mittels Modbus RTU werden etwaige Unterbrechungen der Kommunikation signalisiert.
Die Interkonnektivität des GF_LOOPER mit anderen Regelsystemen, Datenspeichersystemen oder Überwachungseinrichtungen ist dank der Ethernet-, RS485- und USB-Schnittstellen gewährleistet.
Verfügbar sind die Protokolle Modbus RTU (Master), Modbus TCP und PROFIBUS DP. Für Anwendungen mit Heißkanälen stehen Funktionen für den Softstart, für die Impulspaketsteuerung mit kurzen Reaktionszeiten für Halbleiterrelais und für die spezifische Diagnose zur Erkennung von Sensorbruch und unerwünschten Schwankungen bei der Leistungsabgabe zur Verfügung, wobei die Möglichkeit besteht, die in den letzten 5 Betriebsminuten abgegebene mittlere Leistung weiter abzugeben. Dank der Wahl der dezentralen Regelarchitektur ist der GF_LOOPER eine zuverlässige und flexible Lösung, die an Ausrüstungen unterschiedlichen Umfangs angepasst werden kann, die jeweils andere Anforderungen an die Leistungsmerkmale und die Modularität stellen.
REGLER
Fortgeschrittene Regelalgorithmen gestatten das optimale Management der Prozessvariablen. Es sind verschiedene Arten der Regelung möglich: EIN-AUS, P, PI und PID sowohl nur Heizen oder nur Kühlen als auch 3-Punkt-Regelung Heizen+Kühlen.
Ferner kann die Wirkungsweise Kühlen durch Angabe des verwendeten Kühlmediums eingestellt werden: Luft, Öl oder Wasser. Die Berechnung der für den Prozess am besten geeigneten Parameterwerte erfolgt dank der Verwendung anspruchsvoller automatischer Optimierungsfunktionen extrem schnell und effizient.
Die Verwendung einer fortgeschrittenen Optimierung gestattet die Überprüfung der am besten geeigneten PID-Parameter zu jedem Zeitpunkt.
ALARME
Serienmäßig sind zwei Alarmschwellen (Minimum und Maximum) für jede Zone verfügbar. Für jeden Alarm sind wählbar:
– die Regelgröße, der er zugeordnet werden soll;
– der Schwellwert;
– der Hysteresewert;
– 5 Eigenschaften (mit Speicher, Deaktivierung bei der Einschaltung, normal/symmetrisch, absolut/relativ, direkt/invers).
Es können die Alarme LBA, HB und SBR eingestellt werden. Das Vorliegen eines Alarms wird durch eine LED auf dem Bildschirm gemeldet.